Sunday for future
„Schön ist es allein zu sein, schöner aber ist´s zu Zwei´n.
Kommen noch ein paar dazu, ist das schon ein Chor, juchu!
Hey, wenn wir zusammen singen, wird das noch viel besser klingen!“ (Text: B. Antes, aus dem Lied:“Klasse, wir singen“)
Und das tat es am 8. März in der Wohltorfer Kirche! Wunderschön und vielstimmig wurde gesungen beim Schul- und Kirchen- Familienprojekt „SUNDAY FOR FUTURE“. Zunächst alleine: Jede Klasse der Grundschule Wohltorf übte einen Liederkanon aus dem Musical „Himmel und Erde“ von Birgit Pape ein. Dann mit mehreren: Frau Wiese kam an zwei Tagen und probte mit allen Klassen in der Schule. Und dann kamen die Eltern mit ins Boot! Ungefähr 25 Väter und Mütter trafen sich am Freitagabend auf dem Kirchberg, um mit Frau Wiese ihre Stimmen einzuüben. Als sie am Samstagvormittag zur nächsten Probe erschienen, brachten sie ihre insgesamt ca. 35 Kinder gleich mit. Da diese schon mit den Liedern vertraut waren, konnten sie mit der Teamerin Nele Wiemer, mit Frau Gisela Lindemann sowie den Lehrerinnen Anna Roschlaub und Juliane Thietje in tollen Bastel- und Tanzprojekten die Aufführung am Sonntag vorbereiten: Fischkostüme wurden gebastelt, Vogelmasken hergestellt, Tänze einstudiert und Blumen gestaltet. Nach einer großen gemeinsamen Probe – jetzt waren wir schon ein großer Chor, juchu! - am Samstagnachmittag wurde ein wunderbares Kuchenbuffett geplündert und dann hieß es „Tschüß, bis morgen!“ Denn schon am nächsten Morgen, am „Sunday“, ging es um 9 Uhr in der Kirche los, wo die Bandmitglieder bereits ihre Instrumente stimmte. Eine Gesamtprobe mit allen: kleinen Kindern, großen Großen, Klavier, Geige, Klarinette, Schlagzeug und Kontrabass wurde von Frau Wiese in gewohnter Weise souverän gemeistert, die Anspannung stieg und dann endlich eröffnete Pastor René Enzenauer den Familiengottesdienst. Er sprach von all den wunderbaren Geschöpfen auf Gottes Erde, die es zu bestaunen und zu bewahren gilt. Dann kam das Musical, und es kam gut an! Die Mischung aus vertrauten Melodien, eingängigen Liedern und fetzigen Rap-Elementen versetzte alle Akteure und Zuhörer in Höchststimmung. Nachdenklich wurde es, wenn nach den Liedern über Pflanzen, Vögel, Fische und Bienen jeweils ein Viertklässler Gedanken zu der besungenen Vielfalt äußerte. Gedanken über die Gefährdung, der all diese Lebewesen aktuell ausgesetzt sind, und über Möglichkeiten, wie man die Probleme vielleicht doch noch in den Griff bekommen könnte. Am Schluss klang es aus allen Kehlen: „Er hat es gut gemacht, er hat es weise gemacht, er hat uns allen seinen Segen gegeben. Wir wollen singen ihm bei Tag und Nacht: Gott wir danken dir für das Leben.“ Tragen wir alle dazu bei, es zu erhalten!